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Im Rücken die steinerne Last. Unternehmen Sisyfos

Die Romantetralogie von Erasmus Schöfer. Mit Textauszügen auf einer CD gesprochen von Rolf Becker

Erschienen am 14.03.2012
24,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937717746
Sprache: Deutsch
Umfang: 361 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 20.6 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der vorliegende Band liefert einen Schlüssel zum tieferen Verständnis des Romanepos 'Die Kinder des Sisyfos' von Erasmus Schöfer. Mit der über 2000 Seiten umfassenden Romantetralogie schrieb Erasmus Schöfer einen großen, lebendigen Zeitroman über die Geschichte der linken Protestbewegung von 1968 bis 1990. Der Band 'Im Rücken die steinerne Last' hilft nun, dieses epochale Werk und seine Bedeutung für die Gegenwart zu erschließen. Die Auswahl an hier versammelten Essays und Briefen von Schriftstellerkollegen, Wegbegleitern, Literaturwissenschaftlern und Geistesverwandten spiegeln deren spannende Lektüreerfahrungen und erschließen auch Zusammenhänge mit der Nachachtundsechziger Geschichte und ihre Bedeutung für die Nachgeborenen. Das Buch liefert somit einen wichtigen Beitrag, die Bedeutung dieses Autors und sein Werk in der Nachfolge von Alfred Döblin, Peter Weiss und Uwe Johnson 'unter hunderten von Büchern zu 1968' als 'die haltbare große Erzählung über Ahnung und Aufbruch und Scheitern und Wirkung" einer Generation einzuordnen. (Frank Benseler) Die vier Bände 'Die Kinder des Sisyfos' erschienen zwischen 2001 und 2008: 'Ein Frühling irrer Hoffnung', 2003 'Zwielicht', 2004 'Sonnenflucht', 2005 'Winterdämmerung', 2008.

Autorenportrait

Thomas Wagner Geboren 1967. Studierte in Aachen, lehrte und forschte als Kultursoziologe in Dresden und promovierte an der Philosophischen Fakultät in Münster. Heute arbeitet er als freier Journalist. Zahlreiche Artikel in Lexika, Anthologien, Periodika und Publikumszeitschriften. Buchpublikationen: Mit Michael Zander: 'Sarrazin, die SPD und die >Neue Rechte<', 2011. 'Demokratie als Mogelpackung', 2011. 'Die Einmischer. Wie sich Schriftsteller heute enagieren', 2010. Mit Rüdiger Haude 'Herrschaftsfreie Institutionen', 1999, das mit dem Wissenschaftspreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ausgezeichnet wurde.

Leseprobe

'Deine Romane waren für mich wie frischer Wind, wie ein Aufreißen des Fensters in einem miefigen Zimmer. Man wird als Leser in die >Kinder des Sisyfos< von Anfang hineingezogen, und da Du sehr bewegte Zeiten beschreibst, bewirkt dieser atemlose Stil, dass man ein Gefühl dafür bekommt, wie die Mauern und Pfeiler des Status Quo ins Wanken geraten, wie berauschend aber auch verwirrend solche Momente des Aufbruchs sind. (Im Übrigen gelingen Dir dank dieses Stils auch wunderbare erotische Szenen, was selten genug ist, zur Beschreibung dieser Zeit gewiss aber unumgänglich war). Brief von Ilija Trojanow an Erasmus Schöfe